„Was ist eigentlich die beste Geldanlage ohne Risiko?“ – Immer wieder hören wir es, immer wieder geben wir da die gleiche Antwort darauf: Pauschal lässt sich das nicht so einfach sagen, weswegen wir in diesem Artikel genauer darauf eingehen und Dir sogar aufzeigen, warum Du, wenn Du mehr Risiko eingehst, weniger Risiko eingehst. Klingt verwirrend? Ja mag sein, aber es ist die Wahrheit.
So nun aber genug eingeleitet. Fangen wir an!
Was ist eigentlich Risiko
Bevor ich zu den besten Geldanalgen ohne (und wenig) Risiko komme, will ich Dir erst einmal vor Augen führen, was Risiko eigentlich ist. Und hier geraten viele auch schon wieder an den falschen Standpunkt. Sie wissen nämlich nicht, was es eigentlich heißt Risiko einzugehen.
Viele Anleger wollen eine Geldanlage, die zu 100 % sicher ist und am besten auch noch 10 % Rendite abwirft. Doch ganz ehrlich: So etwas gibt es nicht!
Also um jetzt wieder zum eigentlichen Thema dieses Abschnittes zurückzukommen – Risiko wird oft durch die Wertschwankung eines bestimmten Wertpapiers gemessen. Diese Wertschwankung nennt man auch Volatilität. Damit Du Dir das Ganze etwas besser vorstellen kannst, habe ich Dir hier unten ein Chart eingefügt, welches einen Kursverlauf des Dow Jones zeigt. Die Volatilität sind die einzelnen Schwankungen, die Du siehst.
Je stärker also der Kurs eines Wertpapiers schwankt, desto größer ist das scheinbare Risiko.
Viele Anleger scheuen dies eben und suchen deswegen die beste Geldanlage ohne Risiko. Im folgenden Abschnitt stelle ich Dir ein paar gängige Varianten vor.
Was ist denn nun die beste Geldanlage ohne Risiko?
Kommen wir jetzt also konkret zu den einzelnen Anlagen, die Dir zur Verfügung stehen. Die ersten zwei haben nahezu kein Risiko, die andere ein sehr geringes, was Dich aber nicht abschrecken sollte, denn bei 3 % Inflation jährlich sollest Du Dich wirklich nicht ausschließlich mit Zinsen unter 4 % zufriedengeben. Außer Du willst Dein Geld entwerten lassen ?
Tagesgeld
Das Tagesgeldkonto – wahrscheinlich eines der beliebtesten Geldanlagen der Deutschen. Und das nicht ganz zu Unrecht, denn die Vorteile liegen klar auf der Hand:
- Dein Geld ist täglich verfügbar
- Dein Geld ist extrem sicher angelegt
- keine festgelegte Laufzeit
- Einlagensicherung
- kostenfreie Kontoführung
Nur leider hat das Tagesgeldkonto einen ganz entscheidenden Nachteil: Die Rendite ist miserabel. Zumindest bei den meisten deutschen Tagesgeldkonten.
Deswegen eignet sich das Tagesgeld lediglich für Deine Rücklagen, aber nicht um mehr aus dem Geld zu machen.
Damit Du jetzt kein normales Tagesgeldkonto eröffnest, zeige ich Dir jetzt die beste Variante, damit Du auch mit Deinem Tagesgeld mehr als 0,01 % an Zinsen erhältst.
Eröffne einfach ein Konto bei Zinspilot. Dort kannst Du zwischen einer Vielzahl von unterschiedlichen Tages- und Festgeldkonten wählen und bekommt so definitiv immer die besten Tagesgeldkonditionen.
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Festgeld
Wahrscheinlich fast so beliebt, wie das Tagesgeld, ist das Festgeldkonto. Hierbei legst Du aber vorher einen bestimmten Zeitraum fest, in dem Du Dein Geld anlegst. Das geht zum Beispiel für 6, 12 oder 18 Monate. Je nachdem, wie lange Du Dein Geld dort „festsetzt“ bekommst Du auch entsprechend Zinsen.
Einziger Unterschied, neben den meist höheren Zinsen gegenüber Tagesgeldern, ist die Verfügbarkeit. Ein Festgeld hat eine vorher festgelegte Laufzeit. Und da gibt es auch nichts dran zu ruckeln. Wenn Du also einmal dort Dein Geld angelegt hast, musst Du also bis Ende der Laufzeit warten, falls Du an das Geld heranmusst.
Auch hier gibt es wie bereits beim Tagesgeld leider sehr wenig Zinsen. Aber natürlich gibt es auch hierfür Zinspilot. Denn neben den besten Tagesgeldern findest Du bei Zinspilot auch die besten Festgelder.
Also falls Du jetzt die fast beste Geldanlage ohne Risiko nutzen willst, dann eröffne jetzt zu 100 % Gratis Dein Konto bei Zinspilot.
Anleihen
Anleihen sind Inhaberschuldverschreibungen, welche eine feste Verzinsung über den festgelegten Zeitraum haben. Vorteil ist natürlich die feste Verzinsung.
Die Funktionsweise von Anleihen ist relativ simpel und lässt sich schnell verstehen: Der Herausgeber der Anleihe garantiert Dir als Anleger, eine feste Zinszahlung. Am Ende der Laufzeit der Anleihe erhältst Du auch, wenn alles glatt verläuft, Dein zu Anfang investiertes Kapital zurück. Anleihen gelten zwar als äußerst sicher, haben aber trotzdem ein gewisses Risiko.
Bei Anleihen gibt es verschiedene Arten, weswegen ich jetzt hier einmal die besten Varianten erkläre, sodass Du für Dich die nahezu beste Geldanlage ohne Risiko findest.
Und beachte bitte: Anleihen haben meist eine festgelegte Laufzeit.
1. Staatsanleihen
Bei Staatsanleihen leihst Du Ländern, wie Deutschland, USA, Frankreich oder Italien Geld. Hier tritt also das Land, von welchem Du eine Staatsanleihe besitzt, als Gläubiger auf und muss Dir die feste Verzinsung und die Rückzahlung des Wertes gewährleisten. Die Staaten nutzen dieses Kapital, um ihre „Haushaltskosten“ und andere Projekte mit fremden Mitteln zu finanzieren.
Staatsanleihen sind meistens für den Handel an der Börse zugelassen, bedeutet konkret, dass Du Deine Anleihen auch relativ schnell wieder liquide machen kannst.
Wie viel eine Staatsanleihe wert ist, hängt ganz alleine von dem Land bzw. Staats ab, von dem sie ausgeht. Hierbei spielt die Bonität des Landes eine wichtige Rolle.
Falls Du beabsichtigst, Staatsanleihen von Nicht-Euro Ländern zu kaufen, so beachte unbedingt das Währungsrisiko, welches dabei entsteht.
Und noch so nebenbei: Deutsche Staatsanleihen gelten mit als die sichersten Wertpapiere.
2. Unternehmensanleihen
Diese Art der Schuldverschreibung verwenden meist Unternehmen, die sich kein Geld bei Banken leihen wollen. Sie nutzen diese Art der „Geldbeschaffung“, da diese nicht zweckgebunden sind, wie beispielsweise Kredite von Banken.
Die Vorteile von Unternehmensanleihen sind für Dich natürlich in erster Linie die höhere Rendite gegenüber Staatsanleihen. Weiterhin hast Du eine deutlich höhere Auswahl und Vielfalt, was Deiner Streuung zugutekommen kann.
Beachte aber auch hierbei, das etwas höhere Risiko, welches Unternehmensanleihen im Allgemeinen aufweisen.
3. Pfandbriefe
Pfandbriefe sind eine besondere Form der Anleihen. Sie sind durch Immobilien und Grundstücke gedeckt und sind für die langfristige Finanzierung von Krediten zuständig.
Die Funktionsweise von Pfandbriefen ist einfach zu verstehen: Du als Anleger erwirbst einen Pfandbrief bei einem sogenannten Realkreditinstitut (spezielle Bank, welche Immobilienkredite vergibt). Diese Bank vergibt dann einen Kredit an einen Kreditnehmer. Dieser garantiert die Tilgung des Kredites und Du bekommst feste Zinsen für Deinen Pfandbrief und am Ende der Laufzeit Dein investiertes Kapital.
Pfandbriefe gelten als äußerst sicher, das sie durch 2 Prinzipien geschützt sind:
Deckungs- und Kongruenzprinzip
Aus diesen Gründen sind eben Pfandbriefe für viele Anleger die beste Geldanlage ohne Risiko.
Wie Du mit moderatem Risiko weniger Risiko eingehst
„Mann, was soll das den bitte für eine Überschrift sein?!“ – Fragst Du Dich jetzt wahrscheinlich. Aber wenn Du dieses Prinzip verstehst, wirst Du auch verstehen, warum es so wahr ist.
Also was meine ich konkret mit diesem Punkt? Ganz einfach: Wenn man ein gewisses Risiko eingeht und sein Geld breit genug streut, so können auch gerne 3 von 4 Investments als Totalverlust ausgehen (was aber ein extremst unwahrscheinlicher Fall ist). Diese Verluste werden durch die höhere Rendite der Risiko-reicheren Investments aber wieder wett gemacht. In diesem Fall hast Du, auf eine gewisse Laufzeit betrachtet, trotzdem noch mehr aus Deinem Geld gemacht, als wenn Du nur in Geldanlagen ohne Risiko investiert hättest.
Konkret weise ich Dir das Ganze an folgendem Rechenbeispiel nach:
Gehen wir nun aber vom zweiten Szenario aus, 3 von Deinen 4 risikoreichen Investments erleiden einen Totalverlust (was zu 99,9 % nicht vorkommen wird) und nur ein Investment in das Du 2.500 € investiert hast, erwirtschaftet 12 % an Rendite. So hättest Du nach 30 Jahren einen Betrag von 74.899,81 €.
Verstehst Du jetzt, warum nichts risikoreicher ist, als ohne Risiko anzulegen? Wie bereits gesagt ist alles gut, solange Du Dein Geld breit genug streust. Du musst sogar ein Risiko eingehen, wenn Du wirklich mehr aus Deinem Geld machen willst. Schlussendlich könne wir sogar sagen, dass die beste Geldanlage ohne Risiko das Risiko an sich ist. Klingt zwar komisch, ist aber so ?
Was Du ohne Risiko anlegen solltest
Nachdem Du jetzt verstehst, warum Du Dein Geld mit einem gewissen Risiko anlegen musst, klären wir jetzt, wie viel von Deinem Geld Du sehr sicher bzw. ohne Risiko anlegen solltest. Hierbei solltest Du natürlich auf die von Dir gewählte beste Geldanlage ohne Risiko zurückgreifen.
Im Normalfall, hat es sich als am besten erwiesen, immer mindestens 6 Monatsgehälter als Rücklage ohne Risiko angelegt zu haben. Wichtig ist außerdem, dass Du eben dieses Geld immer griffbereit hast, wenn der Ernstfall doch einmal eintreten sollte.
Schlussendlich bietet also das Tagesgeld hierfür die beste Variante.
Ein kleiner Tipp noch: Wenn Du wissen willst, wie Du selbst auf ein Tagesgeld hohe Zinsen bekommst, dann lies unseren Artikel: So bekommst Du immer die besten Tagesgeldkonditionen – Garantiert!
Was Du mit Risiko anlegen musst
Wenn Du Deine Rücklagen komplett sicher und jederzeit verfügbar angelegt hast, sollten Du Dich jetzt einer Rendite-stärkeren Anlage widmen.
Das A und O hierbei lautet STREUUNG. Und das solltest Du niemals außer Acht lassen. Es empfiehlt sich also, um möglichst günstig breit zu streuen, eine Anlage in Fonds zu wählen. Speziell hierbei empfehle ich Dir ETF‘s.
Um ausführlicher in das Thema ETF‘s einzusteigen, sicherst Du Dir am besten jetzt unser E-Book „Smarter Vermögensaufbau mit ETF‘s“, welches Du Dir hier unten gratis downloaden kannst!
Fazit
Ich hoffe, dass ich Dir mit diesem Artikel die Augen öffnen konnte und Du die für Dich beste Geldanlage ohne Risiko finden konntest. Ich hoffe natürlich auch, dass Du Deine Bereitschaft für Risiko noch einmal überdenkst (erinnere Dich an unser Beispiel weiter oben). Denn Du weißt ja jetzt: NICHTS IST RISIKOREICHER, ALS KEIN RISIKO EINZUGEHEN!
Bis bald!